Wer eine Sprachprüfung in Deutsch ablegen muss, kann sich beispielsweise für das Ösd Zertifikat A2 entscheiden. Es handelt sich hierbei um eine offiziell anerkannte Sprachprüfung, die für Kinder und Erwachsene zur Verfügung steht. Sie kann Verwendung finden, um Sprachnachweise zum Beispiel für Schule, Behörden oder Arbeitgeber und mehr nachweisen zu können. Durch unterschiedliche Niveaustufen sind die Prüfungen auf Teilnehmer mit unterschiedlichen Fertigkeiten zugeschnitten. Das schließt Sprachanfänger mit ein sowie Prüflinge, die bereits über hinreichende Sprachfertigkeiten verfügen und zum Beispiel Nachweise für Unis oder Bildungseinrichtungen in Deutschland, Österreich oder dem Ausland benötigen. Um mehr über Anforderungen, Anmeldung und Ablauf der Prüfung zu erfahren, ist eine persönliche Kontaktaufnahme mit uns natürlich möglich.
Ösd Zertifikat A2 als international anerkannte Deutschprüfung
Der Vorteil der ÖSD-Sprachprüfung ist, dass diese offiziell überall in Europa anerkannt wird und auch in vielen weiteren Ländern akzeptiert wird. Daher gibt es keine Probleme bei Zulassung bei Behörden oder Schulen und ähnlichen Einrichtungen. Die Prüfungen sollen auf Alltag und Berufsleben vorbereiten und stellen entsprechende Aufgabenbereiche in Aussicht, die hier relevant sind. Das schließt Hören und Sprechen und auch Schreiben sowie Lesen mit ein. Durch unterschiedliche Niveaustufen variieren die Anforderungen stark. Es ist daher wichtig, sich für eine Prüfung zu entscheiden, die zu den Fertigkeiten passt. Teilnehmer sind ansonsten überfordert und können den Aufgaben nicht folgen.
Für wen ist das Ösd Zertifikat A2 vorgesehen?
Das Ösd Zertifikat A2 ist vorgesehen für Teilnehmer, die routinemäßige solide Sprachfertigkeiten nachweisen wollen oder müssen. Das kann in unterschiedlichen Situationen der Fall sein. Auch durchaus, da Behörden danach verlangen. Die A2 Sprachprüfung baut hierbei praktisch auf der A2 Prüfung auf und verlangt Teilnehmern ein paar zusätzliche Fertigkeiten und noch mehr Sicherheit ab. Aufgaben wie Lesen, Schreiben und Hören stehen im Mittelpunkt. Auch ein flüssiges Sprechen und eine gute Kommunikation werden verlangt, um die Prüfung erfolgreich zu bestehen. Kriterien orientieren sich natürlich am europäischen Referenzrahmen für Sprachen, der einheitlich geregelt und festgelegt ist. Die A2 Sprachprüfung steht zudem auch als spezielle Variante für Kinder ab 10 Jahren zur Verfügung.
Ösd Zertifikat A2 – Ziele der Prüfung
Ziel der Prüfung ist es, den Teilnehmer in unterschiedlichen sprachlichen Bereichen zu fordern, die vor allem im Alltag relevant sein können. Das schließt Gespräche mit Nachbarn und Freunden mit ein oder auch das Lesen einfacher Texte und Schilder. Ebenso sollen Prüflinge ohne größere Probleme Formulare oder Fragebögen ausfüllen, sowie Kurznachrichten verfassen können oder selber kleine Texte erstellen. Lesefertigkeiten werden weiterhin auch auf die Probe gestellt. Die Prüfung selbst unterteilt sich hierbei in zwei Module. Bei diesen handelt es sich um das schriftliche und mündliche Modul. Im schriftlichen Teil müssen Prüflinge Aufgaben wie Lesen, Schreiben und Hören absolvieren. Hier kommen Hörtexte und kleinere schriftliche Texte zum Einsatz und es gilt weiterhin, zum Beispiel elektronische Nachrichten zu verfassen. Der mündliche Teil der Prüfung setzt hingegen auf Aufgaben, die mittels eines Rollenspiels absolviert werden. Unterschiedliche Themen sollen für eine kleine Herausforderung sorgen und verlangen vom Prüfling, sich klar und sicher ausdrücken zu können. Ob das erfolgreich gelungen ist, wird anhand festgelegter Prüfungskriterien ermittelt. Zwei ausgebildete ÖSD-Prüfer nehmen die Prüfung ab und sorgen so für einen reibungslosen Ablauf.
Welche weiteren Prüfungsvarianten gibt es?
Die ÖSD-Sprachprüfung unterscheiden sich vor allem in Hinblick auf die Niveaustufe. So sind diese auf Spracheinsteiger und auch Teilnehmer zugeschnitten, die gute und hinreichende Sprachfertigkeiten nachweisen müssen. Zum Beispiel für den Uni-Besuch oder ähnliche Bildungseinrichtungen. Die Prüfungen bauen hierbei stufenweise aufeinander auf. Wobei sich die Prüfungen A1 und A2 eher an Einsteiger richten und mit der C1 und C2 Prüfung eine Alternative für fortgeschrittene Teilnehmer vorhanden ist. Welche Prüfung die eigenen Fertigkeiten nicht übersteigt und grundsätzlich abgelegt werden kann, lässt sich zum Beispiel im Rahmen eines Vorgesprächs festlegen. Natürlich auch, ob diese für den Einsatzbereich geeignet ist und die Anforderungen als Nachweis erfüllt.
Übungsmaterial und Vorbereitungskurse
Um sich hinreichend auf die Prüfung vorbereiten zu können, lassen sich zum Beispiel Übungsmaterialien online herunterladen. Die orientieren sich natürlich an der eigentlichen Prüfung, um einen ersten Einblick in die Aufgabenbereiche zu gewähren. Das soll Prüfungsängste und Unsicherheit nehmen. Gleiches gilt auch für Vorbereitungskurse, die sich im Vorfeld besuchen lassen. Auch diese greifen aktiv Aufgaben rund um das Prüfungsziel auf, um für eine umfassende Vorbereitung zu sorgen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, die Zeit vor der Prüfung zu nutzen, um sich mit den einzelnen Aufgabenfeldern vertraut zu machen. Materialien zum Üben stehen teilweise online zur Verfügung und auch Kurse lassen sich online abwickeln und digital buchen. Das erleichtert die Prüfungsvorbereitungen deutlich. Auch für Teilnehmer, die zeitlich eingespannt sind und diese Optionen für sich nutzen möchten.
Der Ablauf ist ähnlich wie bei A1. Lediglich die Zeiten unterscheiden sich:
Lesen: 30 Minuten
Schreiben: 30 Minuten
Hören: 15 Minuten
Der mündliche Prüfungsteil – Sprechen – dauert genau wie bei A1 10 Minuten.
Die Module können einzeln oder zusammen abgelegt und benotet werden.
Bei Ablegen beider Module an einem Prüfungstermin findet das Modul Schriftliche Prüfung in der Regel vor dem Modul Mündliche Prüfung statt.
Vorbereitung der schriftlichen Prüfung:
Vor der Prüfung bereitet der/die Prüfungsvorsitzende die Materialien vor. Dabei werden auch die Materialien und der Tonträger inhaltlich überprüft. Die Empfehlung ist, dass sich nicht mehr als 15 Prüfungsteilnehmer im Prüfungsraum befinden.
In jedem Fall muss sichergestellt werden, dass jeder die Hörtexte gut verstehen kann. Tisch- und Sitzordnung sollen ein Abschreiben aller Wahrscheinlichkeit nach ausschließen. Dies bedeutet, dass der Abstand zwischen den einzelnen Prüfungsteilnehmenden in alle Richtungen jeweils mindestens 50 cm betragen muss, so dass sie keinen Einblick in die Unterlagen anderer Teilnehmender haben. Nach Möglichkeit sollte sich eine Uhr im Prüfungsraum befinden.
Mindestens eine qualifizierte Aufsichtsperson pro 15 Teilnehmenden ist für die Überwachung des Prüfungsablaufs zuständig.
Die Informationen für Prüfende enthalten für
– den Subtest LESEN die Lösungen,
– den Subtest HÖREN die Transkripte der Hörtexte und die Lösungen,
– den Subtest SCHREIBEN und das Modul Mündliche Prüfung (SPRECHEN) die Kriterien zur Bewertung der Leistungen (Einzelbewertungsblätter),
– den Subtest SCHREIBEN Hinweise zur Bewertung sowie ein fehlerbereinigtes Leistungsbeispiel für das Niveau A2,
– das Modul Mündliche Prüfung (SPRECHEN) Hinweise zur Gesprächsführung und Moderation.
Der Tonträger enthält die Texte zu HÖREN sowie alle Anweisungen und Informationen. Auf den Folienblättern befinden sich die Themen der Aufgabe 1 zu SPRECHEN.
Die Prüfenden tragen die Punkte auf den Auswertungsbögen Schriftliche Prüfung bzw. Mündliche Prüfung ein.
Bei den Aufgaben Schreiben und Sprechen bewertet zunächst jeder Prüfende für sich und notiert seine Bewertung auf dem Einzelbewertungsblatt. Anschließend führen die Prüfenden ein gemeinsames Bewertungsgespräch und einigen sich auf die endgültigen Punkte. Die Ergebnisse werden jeweils auf den Gesamtbogen übertragen.
Die Materialien liegen als zwei Module vor. Diese können einzeln oder gemeinsam abgelegt werden.
Wenn beide Module am gleichen Tag abgelegt werden, findet das Modul Schriftliche Prüfung in der Regel vor dem Modul Mündliche Prüfung statt.
Die Mündliche Prüfung kann als Einzel- oder Paarprüfung durchgeführt werden. Die Prüfung dauert circa 10 Minuten. Die Teilnehmenden haben 10 Minuten Zeit, um sich darauf vorzubereiten.
Für Prüfungsteilnehmende mit Einschränkungen und/oder spezifischen Bedürfnissen ist es nach Rücksprache mit der ÖSD-Zentrale möglich, die angegebenen Zeiten zu verlängern.
Für das Modul Schriftliche Prüfung wird folgende Reihenfolge empfohlen: LESEN – HÖREN – SCHREIBEN. Sollte es aus organisatorischen Gründen erforderlich sein, kann diese Reihenfolge vom jeweiligen Prüfungszentrum geändert werden.
Nach dem Subtest HÖREN kann bei Bedarf eine Pause von 15 Minuten gemacht werden.
Der Verlauf der Prüfung und eventuelle besondere Vorkommnisse werden in einem Protokoll festgehalten.
Ablauf der Deutschprüfung
Die A2 Deutschprüfung läuft ähnlich ab wie die meisten offiziellen Prüfungen, die an Bildungseinrichtungen durchgeführt werden. Es gibt unterschiedliche Richtlinien als Prüfling einzuhalten, um keinen Ausschluss von der Prüfung zu riskieren. Das gilt vor allem für Täuschungsversuche oder das generelle Verhalten während der Prüfung. Darüber werden Teilnehmer im Vorfeld informiert. Das gilt ebenso für Prüfungszeit und Prüfungsort. Der Sprachtest A2 wird hierbei ausschließlich in offiziellen Prüfungszentren durchgeführt. In Hinblick auf die Dauer ist ein Zeitfenster von rund 60 Minuten einzuplanen. Das kann aber mitunter auch variieren. Von daher bringen Teilnehmer am Prüfungstag am besten ausreichend Zeit mit, um die Sprachprüfung in Ruhe angehen zu können.
Vor Beginn der Schriftlichen Prüfung wird der Gesamtbogen ausgeteilt, auf dem die Teilnehmenden alle erforderlichen Daten eintragen und welchen sie unterschreiben. Der Gesamtbogen wird an den rechten Tischrand gelegt.
Danach werden die entsprechenden Aufgabenblätter sowie gestempeltes Konzeptpapier und im Bedarfsfall Ersatzstifte verteilt.
Die Aufgabenblätter werden mit der bedruckten Seite nach unten ausgegeben. Erst nach Aufforderung der/des Prüfenden dürfen diese umgedreht werden. Die Teilnehmenden tragen ihren Namen auf Aufgabenblätter und Konzeptpapier ein. Die Aufgabenblätter sind geheftet, können aber zum Zwecke der leichteren Bearbeitung getrennt werden.
Anschließend erklärt sich die Aufsichtsperson kurz die Aufgaben.
Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Prüfungszeit. Die Aufsichtsperson teilt den Beginn und das Ende der Prüfungszeit mit und notiert beides für alle sichtbar, z.B. an der Tafel.
Am Ende des jeweiligen Subtests werden alle Unterlagen, auch das Konzeptpapier, eingesammelt und in den Gesamtbogen eingelegt.
Die Schriftliche Prüfung läuft in der Regel wie folgt ab:
1. Die Schriftliche Prüfung beginnt mit dem Subtest LESEN. Die Teilnehmenden markieren ihre Lösungen auf den Aufgabenblättern.
2. Danach wird der Subtest HÖREN durchgeführt. Falls Kopfhörer verwendet werden, wird zunächst kurz ein nicht prüfungsrelevanter Tonträger (z. B. Übungs-CD) abgespielt. Dies soll gewährleisten, dass die Prüfungsteilnehmenden die Möglichkeit haben, die für sie angenehmste Lautstärke einzustellen. Ist dies sichergestellt, werden die Aufgabenblätter wie oben beschrieben ausgegeben und anschließend der Tonträger von der Aufsichtsperson gestartet. Die Teilnehmenden markieren ihre Lösungen auf den Aufgabenblättern.
3. Als nächstes kommt der Subtest SCHREIBEN an die Reihe. Die Teilnehmenden schreiben ihre Lösungen (Aufgabe 1) auf die Aufgabenblätter. Den Text (Aufgabe 2) verfassen die Teilnehmenden direkt auf dem Aufgabenblatt Schreiben. Falls die Teilnehmenden den Text zunächst auf Konzeptpapier verfassen, müssen sie für das Übertragen ihres Textes in Reinschrift ausreichend Zeit innerhalb der Prüfungszeit einplanen.
Vorbereitung und Organisation der mündlichen Prüfung:
Für die Vorbereitung und die eigentliche Prüfung werden jeweils geeignete Räume zur Verfügung gestellt.
Die Teilnehmenden bereiten sich individuell auf die Mündliche Prüfung vor. Hierfür haben sie 10 Minuten Zeit. Dazu gibt ihnen die Aufsichtsperson die Aufgabenblätter Sprechen und erklärt kurz die Aufgaben; alle Aufgabenstellungen sind auch auf den Aufgabenblättern vermerkt.
Damit sich die TeilnehmerInnen Notizen machen können, wird
gestempeltes Konzeptpapier bereitgestellt. Die in der Vorbereitungszeit gemachten Notizen dürfen in der Prüfung verwendet werden.
Bei der Prüfung werden Tisch- und Sitzordnung so gewählt, dass eine freundliche Prüfungsatmosphäre entsteht. Die beiden Prüfungsteilnehmenden sitzen einander nicht frontal gegenüber, sondern z. B. im rechten Winkel zueinander. Dasselbe gilt für Interlokutor/-in und Prüfungsteilnehmende/-n in der Einzelprüfung.
Die Mündliche Prüfung wird von zwei Prüfenden durchgeführt. Eine/-r davon ist Moderator/-in des Prüfungsgesprächs. Im Falle einer Einzelprüfung übernimmt eine/-r der Prüfenden die Rolle der Interlokutorin/des Interlokutors. Im Anschluss an Aufgabe 1 stellt die Interlokutorin/der Interlokutor zusätzliche Fragen. Die Prüfenden (hauptsächlich die Moderatorin/der Moderator) machen unauffällig Notizen und bewerten die Prüfungsleistungen unabhängig voneinander.
Das Prüfungsgespräch wird zum Zweck der Dokumentation aufgezeichnet.
Folgende Informationen werden vor Beginn der Prüfung genannt (möglichst in Abwesenheit der/des Teilnehmenden): Prüfungszentrum, Prüfung/Niveaustufe, Datum, Prüfende, Name der/des Teilnehmenden.
Die Mündliche Prüfung läuft wie folgt ab:
Zu Beginn begrüßen die Prüfenden die Teilnehmenden und stellen sich selbst kurz vor. Dabei soll eine angenehme Atmosphäre entstehen und Stress abgebaut werden. Die Ausweise der Prüfungsteilnehmenden werden von beiden Prüfenden kontrolliert. Nach der zweifelsfreien Identitätsfeststellung der Prüfungsteilnehmenden, führt die Moderatorin/der Moderator ein kurzes Gespräch mit den Prüfungsteilnehmenden, das nicht bewertet wird und nur zur Auflockerung dient.
Die Moderatorin/Der Moderator erläutert vor jedem Prüfungsteil kurz die Aufgabenstellung.
1. In Aufgabe 1 erhalten die Teilnehmenden nacheinander ein Folienblatt mit 6 Themen. Sie wählen 5 davon aus und stellen sich kurz vor, wobei sie sich zu jedem der gewählten Themen äußern.
2. In Aufgabe 2 planen die Teilnehmenden (bzw. bei Einzelprüfungen die/der Teilnehmende und die Interlokutorin/der Interlokutor) etwas gemeinsam und diskutieren dabei verschiedene Vorschläge.
Am Ende der Prüfung werden alle Unterlagen eingesammelt und in den Gesamtbogen eingelegt. Auch das Konzeptpapier kommt in den Gesamtbogen.
Im Anschluss findet das Bewertungsgespräch in Abwesenheit der/des Teilnehmenden statt.
Bewertung der schriftlichen Prüfung:
Die Bewertung erfolgt durch zwei Personen, die unabhängig voneinander bewerten und findet entweder im Prüfungszentrum oder in ausgewiesenen Diensträumen statt.
Die Anzahl der richtigen Lösungen in den Subtests Lesen und Hören wird pro Aufgabe anhand der Tabelle auf dem Auswertungsbogen Schriftliche Prüfung in Punkte umgerechnet (siehe auch Modellsatz, www.osd.at).
Die erzielten Punkte werden auf dem Auswertungsbogen Schriftliche Prüfung festgehalten.
Anschließend wird die erzielte Gesamtpunktezahl auf den Gesamtbogen übertragen. Die Prüfenden bestätigen das Gesamtergebnis der Schriftlichen Prüfung mit ihrer Unterschrift auf dem Gesamtbogen.
Bewertung der mündlichen Prüfung:
Zwei Prüfende bewerten unabhängig voneinander am Einzelbewertungsblatt und nach festgelegten Bewertungskriterien die in der Mündlichen Prüfung erbrachten Leistungen.
Die in der Handreichung für Prüfende enthaltenen Videobeispiele und Musterbewertungen dienen den Prüfenden als Anhaltspunkt. Es werden nur die vorgesehenen Punktewerte für jedes der Kriterien vergeben; Zwischenwerte sind nicht zulässig. Die für die Vergabe der Punkte relevanten Fehlgriffe und/oder sonstige Kommentare können auf dem Bogen Auswertungsbogen Mündliche Prüfung (z. B. Rückseite) notiert werden.
In der Mündlichen Prüfung sind maximal 20 Punkte erreichbar.
Das Einführungsgespräch wird nicht bewertet.
Direkt nach Ende der Prüfung beraten sich die beiden Prüfenden über die Leistungen der/des Prüfungsteilnehmenden, vergleichen ihre Bewertungen und erzielen hinsichtlich der Gesamtbewertung eine Einigung. Weichen die Bewertungen erheblich voneinander ab, ist die Aufzeichnung der mündlichen Prüfung heranzuziehen. Sollte es dann immer noch Zweifel geben, entscheidet die/der Prüfungsvorsitzende.
Die erzielten Punkte werden auf dem Auswertungsbogen Mündliche Prüfung festgehalten.
Anschließend werden die erreichten Gesamtpunkte auf den Gesamtbogen übertragen und die Bewertenden betätigen das Ergebnis der Mündlichen Prüfung mit ihrer Unterschrift.
Welche Punktzahl reicht aus, um die ÖSD-A2-Prüfung zu bestehen?
Die Prüfungsleistungen der Teilnehmenden werden für jedes Modul auf den Zeugnissen in Form von Punkten dokumentiert. Diese Punkte werden Noten zugeordnet. Die entsprechende Beurteilungsskala findet man auf der Rückseite des Zeugnisses.
Schriftliche Prüfung
Punkte Note
70 – 62 sehr gut
61 – 50 gut
49 – 35 bestanden
34 – 0 nicht bestanden
Mündliche Prüfung
Punkte Note
20 – 18 sehr gut
17 – 15 gut
14 – 10 bestanden
9 – 0 nicht bestanden
Gesamt
Punkte Note
90 – 80 sehr gut
79 – 64 gut
63 – 45 bestanden
44 – 0 nicht bestanden
Daraus folgt, dass die Schriftliche Prüfung bestanden ist, wenn von 70 Punkten mindestens 35 Punkte bzw. 50 % sowie alle Bestehensgrenzen in den einzelnen Subtests (siehe Gesamtbogen und Modellsatz auf www.osd.at) erreicht wurden.
Die Mündliche Prüfung ist bestanden, wenn von 20 Punkten mindestens 10 Punkte bzw. 50 % erreicht sind.
Schlußbestimmungen
Die Durchführungsbestimmungen zur Prüfung ÖSD Zertifikat A2 bzw. ÖSD Zertifikat A2 / Österreich treten am 1. März 2019 in Kraft und gelten erstmals für Prüfungsteilnehmende, deren
Prüfung nach dem 1. März 2019 stattfindet.
Liegen die Durchführungsbestimmungen übersetzt vor, ist im Zweifelsfall die deutschsprachige Version maßgeblich.
Ösd Prüfung ablegen und Zertifikat A2 erhalten – weitere Infos anfordern
Der offiziell anerkannte ÖSD-Sprachtest A2 ist eine gute Lösung, um solide routinemäßige Deutschkenntnisse nachweisen und belegen zu können. Es gibt viele Gründe, warum man diesen Nachweis gebrauchen könnte. Die Teilnahme an der Prüfung lohnt sich daher und stellt auch Prüflinge mit überschaubaren Kenntnissen in der Sprache nicht vor eine allzu große Herausforderung. Am besten nutzt man Vorbereitungsmöglichkeiten wie das online Übungsmaterial oder nimmt an Vorbereitungskursen teil, um ein Nichtbestehen der Prüfung weitestgehend ausschließen zu können. So ist man auf der sicheren Seite. Weitere Infos zur Prüfung selbst und der Vorbereitung sowie dem Ablauf können natürlich gerne angefragt werden.